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Manifest AV2030

Für eine faire, soziale und nachhaltige Altersvorsorge!

Grundlage

Positionspapier Altersvorsorge 2030 (Version Februar 2023)

Manifest

Das Volk hat ja gesagt zur AHV21, auch dank dem starken Einsatz der Mitte-Frauen. Doch damit ist es nicht vorbei. Denn die AHV ist damit nur kurzfristig stabilisiert. Nachdem die Frauen stark Hand geboten haben mit der nötigen Angleichung des Rentenalters, braucht es nun weitere Massnahmen. Denn es braucht eine stabile Altersvorsorge mit einer sicheren AHV und einer flexiblen beruflichen Vorsorge, die unserer Zeit gerecht wird.

JA zur BVG-Revision (Referendum läuft)

  • Die Flexibilisierung des Koordinationsabzugs auf 20% es AHV-Lohns führt zu einer besseren Absicherung von Teilzeitbeschäftigten – insbesondere Frauen – in der beruflichen Vorsorge
  • Die Senkung des Umwandlungssatzes ist eine wichtige Massnahme für eine generationengerechte Altersvorsorge. Damit wird die Umverteilung von Erwerbstätigen zu Rentenbeziehenden auch in BVG-Minimalkassen gestoppt.
  • Mit dem Rentenzuschlag wird die Senkung des Umwandlungssatzes bei jenen abgefedert, die es nötig haben – vor allem wichtig für Frauen mit tiefem Rentenniveau

Die Unterzeichnenden fordern bei der AHV:

  • Sofortige Neuauflage einer AHV-Reform: Für eine gleichberechtigte und generationengerechte AHV!
  • Erhöhung der Minimalrente
  • Verbesserung des Rentenniveaus für betreuende Mütter und Väter durch Erhöhung der Betreuungsgutschriften
  • Gleiche Rente für Verwitwete – unabhängig des Geschlechts, aber abhängig von Kindern, Anpassung der Kinderrenten
  • Gleiche Renten für Ehe- und Konkubinatspaare – also eine AHV ohne Heiratsstrafe
  • Sicherung der AHV für die kommenden Generationen durch strukturelle Anpassungen (z.B. Einführung einer minimalen Lebensarbeitszeit, spezifische Regelungen für gewisse Berufsgruppen, Berücksichtigung der Veränderung der Lebenserwartung)
  • Partizipative Modernisierung des Generationenvertrages
  • Freiwillige Einzahlung in die AHV bei Wohnsitz in europäischen Ländern ermöglichen

Die Unterzeichnenden fordern beim BVG:

  • Starkes 2-Säulen-System: Keine Umlagerungen von Jung zu Alt in der beruflichen Vorsorge
  • Bessere berufliche Vorsorge für betreuende Mütter und Väter: Paare sollen die Pensionskasse jederzeit aufteilen müssen– nicht erst bei der Scheidung (Splitting)
  • Vereinfachung und Digitalisierung der zweiten Säule: zur Senkung der Kosten und einfacheren Versicherungsmöglichkeiten für Selbständige und Mehrfachbeschäftigte!
  • Verbesserung der Invaliditätsversicherung für Teilzeitbeschäftigte

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